Hoi zäme
Mein Name ist Adrian Bühler und ich bin gelernter Handwerker, höre gerne Musik, bringe Filme zurück in's Kino und sorge dafür, dass meine Arbeitskolleginnen und -kollegen mit ihren Äpfeln arbeiten können.
Der Reihe nach...
Die Anfänge
Geboren wurde ich an einem sonnigen Dienstagnachmittag im Mai 1989.
Schon früh habe ich mich für Technik interessiert, habe alte Autoradios und andere Komponenten auseinandergenommen, mit Elektronikbaukästen von Kosmos herumexperimentiert oder meinem Vater in der Werkstatt geholfen.
Ich war (und bin noch immer) ein grosser LEGO-Fan und und baute alle möglichen Dinge, am liebsten aus LEGO Technics. Mein Highlight war damals ein von Halo: Combat Evolved inspirierter Warthog mit Motor, Lenkung, Kupplung und einem drehbaren Geschütz, also allem was dazugehört. Nur den Allradantrieb hatte ich damals noch nicht raus.
Daneben interessierte ich mich sehr für Videospiele. Weil mir Konsolen damals schon zu langweilig waren, baute ich im Alter von zwölf Jahren den ersten Computer selber. Davor reichte das Geld jeweils nur für Upgrades von bestehenden Rechnern, angefangen mit einem Windows 95-Rechner mit einem 200 MHz Intel Pentium MMX CPU, der irgendwann noch eine grössere Festplatte (ich glaube, es waren ganze 20 GB!), mehr RAM (irgendwas in der Region von 16 MB) und ein 56k-Modem erhielt.
Später wurde dieser durch einen gebrauchten Compaq-Rechner mit Pentium III-CPU ersetzt, welcher kurz darauf mit einem gebrauchten CD-Brenner erweitert wurde (Disketten waren zu dieser Zeit langsam am aussterben).
Also "Computerfreak" bekannt, löste ich damals schon das eine oder andere Computerproblem von Freunden und Bekannten und verdiente mir so noch etwas Taschengeld dazu.
Ausbildung
Nach meinem Sekundarschulabschluss begann ich 2006 die Lehre als Anlage- und Apparatebauer bei der Schindler Berufsbildung in Ebikon (die mit dem hohen Turm 😄).
In der Berufsschule wurde damals empfohlen, jeweils einen USB-Stick dabei zu haben, damit man bei Lektionen, in denen mit Computern gearbeitet wurde, seinen Fortschritt speichern konnte. Weil man diese USB-Sticks leicht vergessen, verlieren oder verlegen konnte, hatte ich eine bessere Idee. So baute ich kurzerhand eine Xbox zu einem FTP-Server um und hatte, Port Forwarding und FileZilla sei Dank, meine wichtigen Dokumente ab da jederzeit abrufbereit.
Ich hatte aus einer Konsole meine eigene "Private Cloud" gebaut 😎.
Im Lehrbetrieb baute ich Elektromotoren, bestückte und verkabelte Schaltschränke, programmierte Biegemaschinen und verstand mich sehr gut mit meinen Arbeitskollegen (von denen ich einige sehr vermisse).
Die Lehre schloss ich 2010 als Anlage- und Apparatebauer EFZ, Schwerpunkt Montagetechnik mit Ehren-Urkunde ab.
Besonderes Highlight war die ABU-Abschlussarbeit (VA) über Einsteins Relativitätstheorie. Zusammen mit Reto, ein Berufsschulkollege und mein Partner bei dieser Arbeit, wollten wir herausfinden, was es mit der Relativitätstheorie auf sich hat und wie man diese möglichst einfach erklären kann.
Wir konnten uns also beide auch für Physik begeistern und schrieben schon die Probe-VA ein Jahr zuvor über den Large Hadron Collider, welcher 2008/09 ein sehr aktuelles Thema war.
Die Begeisterung besteht bis heute 😁.
Arbeitsleben
Nach der Lehre arbeitete ich noch einige Monate weiter bei Schindler im Tableaubau und arbeitete danach kurze Zeit für ein Temporärbüro.
In dieser Zeit kaufte ich mir meinen ersten Mac.
Im November 2011 gab es einen beruflichen Tapetenwechsel. Von der Metallbaubranche wechselte ich in den IT Support und arbeitete von da an im Apple Store an der Zürcher Bahnhofstrasse im Endkundensupport.
Eine spannende Zeit, die mich viel über Psychologie und Marketing lehrte und in welcher ich mit den wahrscheinlich besten Arbeitskollegen arbeiten durften, die man sich wünschen kann (ja, wirklich!). Bis heute begleiten mich Kollegen aus dieser Zeit in meinem beruflichen Alltag.
In der Mitte des Jahres 2015 wechselte ich dann zur anykey IT AG, einem (inzwischen nicht mehr ganz so) kleinen Informatikdienstleister mit Fokus auf Schulen und KMUs, welche im Apple-Ökosystem arbeiten. Die anykey ist ausserdem der erste Jamf-Integrator der Schweiz. Dort arbeitete ich als System Engineer, lernte viel über MDM und Apple Device Management, verbesserte meine Netzwerk-Skills und machte die Zertifizierung zum Jamf Admin. Nebst dem aufziehen von professionellen Computernetzwerken (HPE/Aruba) und Wi-Fi-Lösungen (Aerohive, heute Extreme Networks), war ich auch für den Content Filter verantwortlich (damals OpenDNS, später DNS Filter).
Daneben betreute ich im Aussendienst Kunden aus dem Bildungsbereich und eine Handvoll Architekturbüros. Gegen Ende betreute ich um die 10'000 Apple-Clients von etwa 30 Kunden (wenn ich die Zahlen noch recht im Kopf habe...).
Mit ganzen drei Arbeitskollegen aus Apple Store-Zeiten durfte ich in dieser Zeit zusammenarbeiten. Ein weiterer Kollege war Filialleiter eines Zulieferers und der Service Provider des Vertrauens.
Heute
...kümmere ich mich um Supportbegehren von Arbeitskolleginnen und -kollegen, sorge ich mich um das Device Management unserer Apple-Flotte und bin Teil der internen Security Awareness 🤘.